11.03.2014 - gemeinsame Sitzung

Punkt 1) Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
Bgm. Hundsbichler begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit fest.  Weiters begrüßt Bgm. Hundsbichler Herrn Arch. Dipl.-Ing. Tòth Zoltan vom Architekturstudio T&S.

 

Punkt 2) Vorstellung Projekt Sanierung, Umbau und Erweiterung Neue Mittelschule Hippach
Bgm. Hundsbichler übergibt das Wort an Herrn Arch. Dipl.-Ing. Tòth und bittet ihn, das Projekt An- und Umbau NMS Hippach den Gemeinderäten zu präsentieren.

Herr Dipl.-Ing. Tóth erläutert das erstellte Konzept für den An- und Umbau der NMS Hippach. Zu Beginn ist man nur von einer thermischen Sanierung des Gebäudes ausgegangen und auch dementsprechend wurde die Kostenschätzung erstellt. Im Laufe der Planung hat sich herausgestellt, dass auch ein An- und Umbau notwendig ist.

 

Der Zubau wird an der Ostseite entstehen und aus EG, 1. OG und 2. OG bestehen. Weiters soll eine Liftanlage eingebaut und die WC-Anlagen behindertengerecht umgebaut sowie eine Rampe beim Haupteingang angebracht werden. Herr Dipl.-Ing. Tóth stellt das Raumprogramm anhand der Pläne vor. Im EG des Zubaus sollen Räumlichkeiten für die Tagesbetreuung und ein Musiksaal entstehen. Ein separater Aufgang für die Wohnungen zum DG soll ebenfalls im Zuge des Anbaus entstehen. Im 1. und 2. OG entstehen durch den Anbau jeweils 2 neue Klassenräume. Insgesamt werden dann 12 vollständige Klassenräume in der NMS Hippach vorhanden sein. Bisher wurden Gruppenräume als Klassen verwendet, da nicht ausreichend Platz vorhanden war. Die Gruppenräume werden aufgrund von Umbauten der WC-Anlagen und des Liftes verkleinert und können nach dem Umbau wieder als Gruppenräume verwendet werden. Diese sind aufgrund der Umstellung von der Hauptschule zur Neuen Mittelschule notwendig.

 

Das Konferenzzimmer wird vergrößert, damit jeder Lehrer einen eigenen Arbeitsplatz erhält. In diesem Zuge wird die Direktion und das Sekretariat verlegt und erneuert. Der Lift wurde im bestehenden Gebäude eingeplant, damit auch die Werkräume mit dem Lift erreichbar sind. Die Wohnungen sollen nicht mittels des Lifts erreichbar sein, in Ausnahmefällen wäre dies aber möglich. In die Wohnungen soll man in Zukunft nur über den separaten Aufgang gelangen. Die Außentreppe ist als Aufgang für die Mieter der Wohnungen im DG gedacht und auch notwendig, da ansonsten die Brandschutzmaßnahmen nicht eingehalten werden können.

 

Mittels den 3D-Ansichten wird gezeigt, wo die Photovoltaikplatten angebracht werden können. Zum einen sollen sie in die Fassade miteingebunden und zum anderen auf dem Dach des Zubaus aufgestellt werden. Momentan ist im Plan von Herrn Dipl.-Ing. Tóth das Maximum an Photovoltaikkollektoren eingeplant, ob alles benötigt wird, muss noch abgeklärt werden.
Herr Dipl.-Ing. Tóth erläutert die Baukostenschätzung für das gesamte Projekt:

Thermische Sanierung ohne Zubau€ 872.860,00
Um- und Zubau Ost€ 1.287.000,00
EDV-Verkabelung, Wärmepumpe neu, Photovoltaik, Möbel€ 340.140,00
Gesamtkostenschätzung Netto€ 2.500.000,00
Gesamtkostenschätzung Brutto€ 3.000.000,00

 

Bgm. Hundsbichler informiert, dass der geplante Umbau von wesentlicher Bedeutung ist, da zum einen seit der Umstellung auf die Neue Mittelschule mehr Lehrpersonen dort unterrichten und zum anderen ist man so für die schulische Nachmittagsbetreuung gewappnet, welche unausweichlich sein wird.
Die thermische Sanierung am Gebäude und die Belüftungsanlage in den Klassenräumen sind dringend notwendig. In diesem Zuge soll ein Projekt mit Anbau umgesetzt werden. Ansonsten wäre in eine paar Jahren wieder ein Um- bzw. Anbau fällig.

 

Herr Dipl.-Ing. Tóth informiert, dass die erstellten Pläne bereits von der Schulbehörde abgesegnet wurden. Ein Aufbau beim Zubau wäre aus der Sicht der Statik in Zukunft kein Problem, falls dies notwendig sein würde. Man geht aber davon aus, dass die geplanten An- und Umbauten ausreichen werden.

 

Bgm. Hauser informiert, dass von der Energie Tirol eine Bestandsaufnahme des Ener-gieaufwandes der NMS Hippach erstellt wurde. Dieses sogenannte Ressourcenbewirtschaftungskonzept kann dann für die Planung der Sanierung verwendet werden. Eine Grundwasserwärmepumpe ist bereits vorhanden, welche aber veraltet ist. Diese soll im Zuge des Umbaus ausgetauscht werden, da der Bescheid für die Grundwasserentnahme noch aufrecht ist und weil sie effizienter als die Pelletsanlage ist. Aufgrund des Konzeptes der Energie Tirol kann dann berechnet werden, wie viele Photovoltaikkollektoren benötigt werden. Der Strom der dadurch erzeugt wird, kann unter anderem für die Grundwasserwärmepumpe verwendet werden. Die Pläne des Projektes wurden bereits den Mitgliedern der Gemeindeverbandsversammlung Hauptschule präsentiert und von diesen auch genehmigt.


Punkt 3) Finanzierung und Beschlussfassung des Projektes
Bgm. Hundsbichler informiert, dass im Februar 2014 ein Gespräch mit Herrn LR Tratter statt gefunden hat, bei welchem die Finanzierung des Projektes vorgestellt wurde und die Bedarfszuweisungen vereinbart werden konnten.

 

Anhand einer Aufstellung erläutert Bgm. Hauser den Gemeinderäten die Finanzierung des Vorhabens in der Höhe von € 3,0 Mio.:


Der Gemeinderat der Gemeinde Hippach beschließt einstimmig die Finanzierung für das Bauprojekt An- und Umbau NMS Hippach laut vorgelegter Aufstellung und beschließt somit die Übernahme von 29,26% der Kosten, berechnet nach dem Aufteilungsschlüssel Einwohner Oktober 2012, einstimmig.


Der Gemeinderat der Gemeinde Schwendau beschließt einstimmig die Finanzierung für das Bauprojekt An- und Umbau NMS Hippach laut vorgelegter Aufstellung und beschließt somit die Übernahme von 33,54 der Kosten, berechnet nach dem Aufteilungsschlüssel Einwohner Oktober 2012, einstimmig.

Punkt 4) Änderung der Gemeindeverbandssatzungen für die Neue Mittelschule

Bgm. Hauser informiert, dass vor 4 Wochen der Gemeindeverband Hauptschule Hippach durch die Gemeindeabteilung des Landes überprüft wurde. Der Prüfbericht kann noch nicht vorgelegt werden, da er nicht rechtzeitig zur Sitzung eingetroffen ist. Bis zur nächsten Sitzung wird dieser aufgearbeitet und dann der Gemeindeversammlung und den Gemeinderäten vorgelegt.

 

Die Gemeindeabteilung empfiehlt, dass die Satzung des Gemeindeverbandes für die NMS Hippach überarbeitet wird, da einige Dinge nicht in der Satzung enthalten sind, wie z.B. das Jugendzentrum Kam’in. Die Erwachsenenschule Hippach gibt es nicht mehr und soll somit aus der Satzung genommen werden. Weiters wurde empfohlen, dass die Aufteilungsschlüssel für die Investitionskosten überdacht werden. Es soll auch angedacht werden, die Gemeinde Hainzenberg als vollständiges Mitglied in den Gemeindeverband Hauptschule Hippach aufzunehmen.

 

Dieser Punkt wird auf die nächste Sitzung vertagt.


Punkt 5) Information über Baumaßnahmen Mayrhofner Bergbahnen
Am Montag 10.03.2014 hat mit den Vorständen der Mayrhofner Bergbahnen AG eine Sitzung bezüglich der Baumaßnahmen stattgefunden. An dieser Sitzung haben die Vorstände der MBB AG, die TVB-Vorstände, die Gemeindevorstände Hippach, Ramsau und Schwendau sowie Herr Mitterhauser Karl teilgenommen.

In der Sitzung wurde über die Themen Anbindung Hochschwendberg/Mösel, Kinderlift Stockach und die Talabfahrt diskutiert. Aufgrund der Wetterbedingungen in der Wintersaison 2013/14 hat man gesehen, dass eine Anbindung des Hochschwendberges/Mösel mittels eines Schiliftes an das Schigebiet Horberg dringend notwendig ist. Der Horbergweg ist aufgrund der diesjährigen Wetterlage für die großen Skibusse nicht mehr befahrbar und deshalb musste auf kleinere Busse ausgewichen werden. Da die Kleinbuslösung aber nicht auf Dauer funktioniert, muss eine andere Lösung gefunden werden.

 

Momentan ist die Anbindung mittels Schilift noch nicht gesichert, da dieses Gebiet nicht in den Seilbahngrundsätze aufgenommen ist und somit noch eingebunden werden muss, dies kann aber einige Zeit in Anspruch nehmen. Wenn noch 2014 alles geregelt werden kann, dann könnte frühestens 2017 mit der Realisierung begonnen werden. Ein weiteres Problem ist das Auerhahnhabitat in diesem Bereich, für welches ein Ausweichgebiet gefunden werden muss.

 

Bezüglich der Talabfahrt konnte von Seiten der MBB AG keine klare Aussage abgege-ben werden, da diese vom Aufsichtsrat noch nicht beschlossen wurde. Laut Rechtsanwalt der MBB AG steht einer Verwirklichung der Abfahrt aber nichts im Wege.

 

Weiters wurde über die Kinderliftverlegung von Stockach zur Sporer-Leite diskutiert. Hierzu gibt die MBB AG wiederum keine klaren Aussagen, ob die Verlegung stattfin-den kann oder nicht. Lediglich wurde die Gemeinde Schwendau gebeten, den Diffe-renzbetrag von der Pacht in Stockach zur Pacht bei der Sporer-Leite zu übernehmen. Da das Nichthandeln der MBB AG im Gemeinderat für Missstimmung sorgt, werden die vereinbarten Kosten von € 10.000,- für den Kinderlift in Stockach so lange nicht bezahlt, bis der Lift verlegt wird.

 

Punkt 6) Subvention Skirennen Tiroler Meisterschaft Kameradschaftsbund Hippach
Bgm. Hundsbichler informiert, dass bei den Gemeinden ein Subventionsansuchen des Kamerad-schaftsbundes Hippach für das Skirennen „Tiroler Meisterschaft“ über € 500,- eingegangen ist.

Der Gemeinderat der Gemeinde Hippach beschließt einstimmig dem Kameradschaftsbund Hippach eine Subvention in der Höhe von € 500,- für das Skirennen „Tiroler Meisterschaft“ zu gewähren.

Der Gemeinderat der Gemeinde Schwendau beschließt einstimmig dem Kameradschaftsbund Hippach eine Subvention in der Höhe von € 500,- für das Skirennen „Tiroler Meisterschaft“ zu gewähren.


Punkt 7) Anträge, Anfragen und Allfälliges
a) Elektrofahrräder

Die Anmeldefrist für die Elektrofahrradaktion ist beendet und es sind bei allen drei Gemeinden insgesamt 150 Anmeldungen eingegangen.
Die Einkaufsgutscheine wurden vorbereitet und können von den Interessenten auf der Liste abgeholt werden. Mit diesem Einkaufsgutschein kann bei einem der 4 Händler wie Eisenbacher, Sport Unterlercher, Autohaus Larl und Sport Strasser ein Elektrofahrrad gekauft werden. Die Rechnung über das Fahrrad wird dann an die zuständige Gemeinde geschickt und diese stellt die Rechnung abzüglich der Förderungen dann dem Betroffenen aus. Für die Zeit von 5 Jahren muss ein Leihvertrag zwischen dem Käufer und der Gemeinde abgeschlossen werden. Dieser ist notwendig, damit die Förderung des Bundes gewährt werden kann.
Da die TIWAG-Förderung in der Höhe von € 300,- wegfällt, schlägt Bgm. Hauser vor, die Gemeindeförderung von € 150,- auf € 200,- zu erhöhen.

 

Der Gemeinderat der Gemeinde Hippach beschließt mit 1 Jastimme und 12 Gegenstimmen, dass die Gemeindeförderung für Elektrofahrräder von € 150,- auf € 200,- erhöht wird.

 

Der Gemeinderat der Gemeinde Schwendau beschließt mit 2 Jastimmen und 11 Gegenstimmen, dass die Gemeindeförderung für Elektrofahrräder von € 150,- auf € 200,- erhöht wird.

 

b) Erhöhung Kontokorrentkreditrahmen
Bgm. Hundsbichler informiert über die Erhöhung des Kontokorrentkreditrahmens des Gemeindekontos bei der Raiffeisenbank Hippach u.U.

 

Der Gemeinderat der Gemeinde Hippach beschließt einstimmig, den derzeitigen Kontokorrentkreditrahmen von € 200.000,- des Gemeindekontos 120.022 bei der Raiffeisenbank Hippach u.U. auf € 300.000,- zu erhöhen.

Tirol
HELP
Mayrhofen
AIZ
Schwendau
Planungsverband Zillertal
Umweltzone
Stille Nacht Gesellschaft
 Verordnungen |  Ortsplan Hippach |  Abgaben |  RSS |  Impressum |  Sitemap |  Datenschutz |  Barrierefreiheit
rotate